• 3040 - Unterhaltungsbaggerung Wischhafener Süderelbe 2011

  • Baggern und Strandaufspülungen

    Die Maßnahme umfasst unter anderem die nachfolgenden Arbeiten:

    • Boden baggern (30.000 m3 NB und 70.000 m3 BOB) und Verklappen.
    • Baggern im Zufahrtsbereich der Elbefähre Wischhafen-Glückstadt.
    • Verklapp-Entfernung ca. 5 km 

    Allgemein
    In der Mündung und im Durchstich vom Fahrwasser (Los 1) der Wischhafener Süderelbe sind zur Herstellung der Solltiefen insgesamt ca. 100.000 m3 Boden zu baggern und in ca. 5 km Entfernung in die Hauptelbe zu Verbringen. Die Arbeit soll mit selbstfahrendem Laderaumsaugbagger durchgeführt werden. Die Baggerabschnitte und die Verbringstelle liegen im Tideeinfluss. Auch ist darauf zu achten das die Baggerabschnitte im Fahrbereich der Fähre Glückstadt – Wischhafen liegen.

     

    Das Baggern
    Wichtige Schwerpunkte bei dieser Baumaßnahme waren die begrenzte Bauzeit, der Schiffsverkehr (Fährbetrieb und Groß-Schifffahrt auf der Elbe) und die Tidearbeit.
    Zum Gewähren der erforderlichen Wassertiefen für den Fährbetrieb musste schnellst möglich die Fahrrinne auf Tiefe gebracht werden.
    Wegen der Zeitdrucks haben wir jede Tide ausgenutzt und fast Rund-um-die-Uhr gearbeitet. In den Nachtstunden wenn keinen Fährbetrieb war haben wir den Anlegerbereich und bei schmalen Zufahrt bearbeitet. Tagsüber haben wir mehr außerhalb der Mündung gebaggert, so dass unser Schiff den Fährbetrieb am wenigsten störte.
    Wir haben für diese Baggermaßnahme unseren Laderaumsaugbagger (Hopper) „Christophorus“ eingesetzt. Das Schiff ist in der Lage Baggergut zu baggern, fördern und dann mittels Bodentüren zu verklappen.
    Die Transportentfernung zur Verklappstelle betrug ca. 5 km
    Durch dieses Vorgehen waren wir in der Lage die engen Fristen einzuhalten

     

    Geräte-Einsatz während der Baggerung:
    • Laderaumsauger / Hopperbagger „Christophorus“