3039 Nassbaggerarbeiten im Wehrkanal Iffezheim

Allgemein

Im oberen Wehrkanal der Staustufe Iffezheim (Rhein-km  333,800) befindet sich das Baggerfeld, aus dem rund 180.000 m3 angelandete Sedimente zu baggern sind. Das Baggergut soll in Transportschiffe geladen und zur niederländischen Verwertungsstelle „Kaliwaal“ bei Waal-km 908,00 transportiert werden.

Das Baggerfeld liegt in seiner Ausdehnung komplett auf französischem Hoheitsgebiet und teilweise im direkten Nahbereich des Wehres. Die Sedimente liegen bis in einer Tiefe von ca. 13,20 m bezogen aus den hydrostatischen Stau, mit Schichtmächtigkeiten bis zu 7 m.

Das Baggern
Der Lauf des Oberrheins ist in Teilbereichen die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Das Wasser- und Schifffahrtsamt hat in Abstimmung mit den Französischen Behörden die Aufgabe, den Bereich der Schleuse und Staustufe Iffezheim zu unterhalten. Die Schleuse Iffezheim ist der letzte im gestauten Bereich des Rheins. In dem Wehrkanal kommt es zu mächtigen Anlandungen, die in den letzten Jahren immer in den oben- und unterströmigen Inseln verbracht worden sind. Da die Ablagerungsinseln aber nun gefüllt sind, hat das WSA-Freiburg nun eine andere Entsorgungs- / Ablagerungsstelle gesucht.

Unsere Aufgabe war es, um im Wehrkanal wieder eine Fliesrinne herzustellen durch ein großen Teil des gelagertes Material auf zu baggern, und zur der Verwertungsstelle Kaliwaal in den Niederlanden zu transportieren.

Ziel der Baggerung war die Fliesrinne zu beräumen (mit einem Gefälle zur Wehr), sodass in Zukunft keine (oder weniger) Anlandungen vorzufinden sind. Die tiefsten Baggerstellen (bis 13,2m Wasser) befanden sich direkt vor den Wehrklappen. Den Abtragshöhe des Baggergut betrug bis zur 7m.

Das Baggergut wird in Transportschiffen geladen, zur Ablagerungsstelle („Kaliwaal“, Waal-km 907 linkes Ufer) verbracht und dort durch ein Baggerponton entleert.

Geräte-Einsatz während der Baggerung:

• Kranschiff „Gouwzee“
• Vielzahl an Transportschiffen