19-10-2020

Van den Herik arbeitet in einer ARGE an der N307 Roggebot-Kampen

Die Provinzen Flevoland und Overijssel sowie das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft investieren gemeinsam 100 Millionen Euro in die Erreichbarkeit und in den Hochwasserschutz der Region IJsseldelta. Die ARGE-Roggebot (Mobilis, Van Gelder und Van den Herik) wird die Arbeit ausführen. Der Vertrag hierfür wurde heute unter anderem von Jan de Reus, als Stellvertreter der Provinz Flevoland, Bert Boerman von der Provinz Overijssel und Vertretern des Auftragnehmers unterzeichnet. Im Zusammenhang mit den COVID-19 Maßnahmen, fand keine festliche Veranstaltung statt und alle Beteiligten unterzeichneten die Vereinbarung zu Hause oder im Büro.

 

Das Projekt ist der Schlussstein des Programms „Ruimte voor de Rivier IJsseldelta“, dass das Flussgebiet der Niederlande sicherer und schöner macht. Mit dem Abriss der Roggebot-Schleuse kann der Hochwasserabfluss aus der IJssel auch über den Reevdiep zum IJsselmeer abgeleitet werden. Das Projekt gibt auch der Verkehrsführung auf der Verbindung A-Z (Alkmaar-Zwolle) neue Impulse.

 

Verkehrsführung N307 besser
Die Schleuse mit Klappbrücke wird abgerissen, die Dämme abgegraben und eine neue 300 Meter lange Brücke gebaut, die für die Schifffahrt wesentlich seltener geöffnet werden muss. Fast 100 Prozent der Berufsschifffahrt und 90 Prozent der Freizeitschifffahrt werden unter der neuen Brücke durch fahren können. Darüber hinaus hat der Autoverkehr während der Hauptverkehrszeit Vorfahrt vor dem Schiffsverkehr. „Das gibt dem Verkehrsfluss einen enormen Schub“, sagte der Stellvertreter der Provinz Flevoland Jan de Reus. Vor Ort wird auch die N307 ausgebaut, parallele Straßen gebaut und Maßnahmen zur Fahrradsicherheit ergriffen. „Wir werden auch bei der Realisierung der neuen Infrastruktur weiterhin mit Anwohnern und Unternehmen sprechen. Und die Baufirmen haben versprochen, die Belästigung der Umgebung so gering wie möglich zu halten “, sagte der stellvertretende Politiker Bert Boerman. Inzwischen sind bereits die ersten Vorarbeiten zu sehen. Nach dem Sommer wurde mit der Verlegung von Kabeln und Leitungen in der Region begonnen.

 

ARGE-Roggebot bei der Arbeit

Die Unternehmen Mobilis, Van Gelder und Van den Herik bilden zusammen die ARGE Roggebot, welche das Projekt durchführen wird. Die Vergabe fand Anfang September statt. Die Vorbereitungen für die Ausführung haben bereits angefangen. „Wir werden zunächst in Absprache mit verschiedenen Parteien den Entwurf weiterentwickeln und womöglich optimieren. Im Januar 2021 werden wir Sand für die Rampen der neuen Brücke auftragen, damit es sich setzen kann. Dann beginnen auch die Vorbereitungen für den konstruktiven Bau “, sagte Robert Maat im Namen der ARGE. „Die neue Brücke wird neben der aktuellen Straße über der Schleuse gebaut, damit der Verkehr während der gesamten Bauzeit wie gewohnt fortgesetzt werden kann und die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer und Baupersonal gewährleistet ist. Und selbstverständlich berücksichtigen wir alle Interessen von Menschen, Unternehmen sowie Flora und Fauna in der Region."

 

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